„Eine echte Chance für die Stadtteilzentren!“

Die rechtzeitige Antwort auf die enormen Herausforderungen der Finanzmärkte, ein sehr umfassendes und durchdachtes Konzept – und eine große Chance für die Stadtteil-Zentren: Die SPD-Ratsfraktion hat die Zukunftsplanungen des Sparkassen-Vorstands mit Anerkennung und Respekt zur Kenntnis genommen. „Unsere Sparkasse bleibt auch nach dem begründeten Rückbau einiger Geschäftsstellen auf Selbstbedienungs-Filialen überall nahe bei den Bürgern“, sagt die Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Iris Preuß-Buchholz. „Das Service-Netz der Stadt-Sparkasse Solingen ist auch in Zukunft vollkommen konkurrenzlos.“

In ihrer Sitzung beschäftigte sich die SPD-Ratsfraktion gestern Abend (07.04.2016) erstmals mit den Plänen der Stadt-Sparkasse, einige Geschäftsstellen auf Selbstbedienung umzustellen, die Filialen in Mitte, Ohligs und Wald zusammenzufassen und auch deren Standorte auf den Prüfstand zu stellen.

„Die Sparkassen haben die weltweite Krise der Finanzmärkte definitiv nicht verursacht“, verweist Iris Preuß-Buchholz auf die akuten Probleme der Branche. Die Folgen träfen nun alle – doch erneut seien es vor allem die Sparkassen wie in Solingen, die maß- und verantwortungsvoll reagierten: „Im Gegensatz zu vielen Banken hat unsere Stadt-Sparkasse die Zahl der Geldautomaten-Standorte ständig erhöht, und auch künftig werden Sparkassen-Mitarbeiter überall in Solingen rasch und nah erreichbar sein.“
„Die Überlegungen für Ohligs, Wald und Mitte sind sogar echte Chancen für unsere Stadtteil-Zentren“, sagt die Fraktionsvorsitzende: „Wir werden uns dafür einsetzen, dass bereits an-gedachte Standort-Verla¬ger¬ungen zum Impuls für die Zentren werden.“ Dabei sei gleichzeitig zu prüfen, ob damit nicht auch anderer Bürger-Service verknüpft werden könnte.

„Wichtig für Solingen ist ebenfalls, dass die städtische Tochter ein verlässlicher Arbeitgeber bleibt und auch bei der Ausbildung weiter Vorbild ist.“ Preuß-Buchholz verweist auf den Verzicht des Kredit-instituts auf betriebsbedingte Kündigungen – und die Ankündigung, weiter im bisherigen hohen Maß auszubilden. Das sei ein Qualitätsmerkmal starker kommunaler Betriebe.

„Als Bürgerinnen und Bürger sind wir alle auf eine starke Stadt-Sparkasse angewiesen“, sagt Iris Preuß-Buchholz. „Denn der Gewinn geht nicht an Aktionäre, sondern er bleibt in Solingen: Er stützt zum Beispiel unseren Haushalt. Und er findet sich als Spende und Zuschuss überall im Sport, in der Kultur und im Sozialen wieder.“