
Ungewohnte Situation bei der jährlichen Spendenübergabe im Ferien(s)paß-Büro am Eiland: Am Tisch saß nicht nur eine neue Fraktionsvorsitzende, die den Beitrag der SPD-Ratsmitglieder zum Gelingen der Ferien(s)paß-Aktionen übergab sondern auch ein neuer Macher für die federführende Katholische Jugendagentur. Bastian Renner, der nach langjähriger Arbeit in Solingen wichtige soziale Aufgaben in Bochum übernommen hat, musste den Staffelstab mitten in den Vorbereitungen für die Sommer-Aktionen an Julian Preter weitergeben. Ein großes Kompliment für diesen Blitzstart, sagte SPD-Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz und wünschte dem Neuen mit seinem Team viel Erfolg.
Ganz offensichtlich ist das auch wieder ein Beispiel für die gute Förderung der so wichtigen ehrenamtlichen Arbeit in Solingen. Denn von Jugendagentur-Geschäftsführerin Felizitas Marx erfuhr die SPD-Delegation, zu der auch Bürgermeister Ernst Lauterjung und Fraktionsgeschäftsführer Wolfgang Schreiber gehörten, vom Glück der Ferien(s)paß-Organisatoren: Sie konnten mit Julian Preter auf ein langjähriges Eigengewächs aus der Jugendarbeit zurückgreifen. Ihm zur Seite steht vor allem Daniel Hermanns, der reichlich Erfahrung aus früheren Jahren an der Seite von Bastian Renner einbringt.
Unserer Fraktion ist der Ferien(s)paß besonders wichtig, weil hier wirklich alle Kinder eine Chance bekommen, sich in den Ferien zu entspannen und Gemeinschaft zu leben, sagte Iris Preuß-Buchholz. Denn die Situation ist für viele Familien nicht einfacher geworden: Oft ist der Ferien(s)paß der einzige Urlaub, der für die Kinder drin ist.
Von den Organisatoren erfuhren die Sozialdemokraten einmal mehr, wie wichtig dabei die Spender-Pässe sind: Sie kommen den Familien zugute, die ihren Kindern eigentlich nicht einmal diese Aktion gönnen könnten. Iris Preuß-Buchholz: Mit den Pässen, die unsere Ratsmitglieder wie immer privat finanziert haben, wollen wir daher auch dazu ermuntern, den Ferien(s)paß ebenfalls zu unterstützen.