
Erleichterung und die Zuversicht, dass die Ohligser Innenstadt nun endlich vorangebracht werden kann: In der SPD-Ratsfraktion ist das Vorgehen der Stadtspitze in Sachen Bebauungsplan für das Ex-Olbo-Gelände mit großer Zufriedenheit aufgenommen worden. Nun zeigt sich auch, wie intensiv seit Monaten hinter den Rathaus-Mauern an der Lösung dieses Themas gearbeitet worden ist, sagt Fraktionschefin Iris Preuß-Buchholz. Der Oberbürgermeister und sein Verwaltungsvorstand haben wirklich alles darangesetzt, Ohligs aus der verfahrenen Situation zu befreien. Die neue Vorlage ist der nötige mutige Schritt.
Der nun vorgelegte Beschlussvorschlag mache auch deutlich, wie kompliziert die rechtliche Materie rund um die herbeigesehnte Attraktivierung der Ohligser City sei: Es dürfte nun jedem klar sein, dass man derartige Überlegungen nicht lautstark auf dem politischen Marktplatz anstellt. Zudem werde deutlich, warum die Aktivitäten der Investorin in den letzten Monaten wenigstens erkennbar zugenommen haben am vagen Kaufangebot eines Solinger Bauträgers lag das jedenfalls nicht. Iris Preuß-Buchholz: Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir den Knoten für das Ex-Olbo-Gelände mit diesem Vorgehen nun endlich durchschlagen können.
Als trotz aller Unzufriedenheit fair bezeichnet die SPD-Fraktionsvorsitzende den Umgang mit der Investorin: Solingen ist offen für Ideen und Planungen. Gerade in diesem Fall hat die Verwaltung sehr viel Unterstützung geboten und auch jede Menge Geduld. Nun könnten auf allen Seiten die Erkenntnisse in die weitere Planung einfließen, die sich inzwischen aus der Situation in Ohligs ergeben haben. Die SPD-Fraktion legt dabei besonderen Wert auf die intensive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger.
Peinlich sind dieser Vorschlag und die vorangegangenen intensiven Recherchen dagegen für diejenigen, die den unseligen Stillstand auf einer privaten Baustelle parteipolitisch gegen den Oberbürgermeister nutzen wollten, sagt die Fraktionsvorsitzende. Die Ohligser haben aber eh nicht geglaubt, dass Tim Kurzbach den Stadtteil im Stich lassen würde. Im Gegenteil: Er hat sehr umfangreich Wort gehalten.