
Die Pläne der Stadt, Solingens Schulen trotz Sparkurs mit Millionen-Investitionen zu sa-nieren, bekommen einen enormen zusätzlichen Schub vom Land: Solingen erhält aus dem Programm Gute Schule 2020 bis zum Jahr 2020 insgesamt rund 16 Millionen Eu-ro, sagt Iris Preuß-Buchholz, Landtagsabgeordnete und SPD-Fraktions¬vorsitzen¬de im Rat. Pro Jahr sind das vier Millionen Euro. Preuß-Buchholz, die auch schulpolitische Sprecherin ihrer Fraktion ist, will schon im Rahmen der laufenden Haushaltsberatungen für 2017 Ideen und erste Strategien vorlegen. Unsere Fraktion ist darauf vorbereitet, weil die Investitionen in unsere Bildungslandschaft von Beginn an Schwerpunkt unserer Zukunftsüberlegungen sind.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hatte das Milliarden-Investitionsprogramm Gute Schule 2020 im Juli angekündigt, heute hat die Landesregierung die Eckpunkte vor-gestellt. In den kommenden vier Jahren werden insgesamt zwei Milliarden Euro be-reitgestellt, um Schulen zu sanieren und optimal auszustatten. Projektpartner ist die NRW.Bank, die das Programm über Kredite abwickelt. Das Besondere an dem neuen Programm: Die Tilgung des Kredits wird vom Land übernommen, sagt Landtags-abgeordneter Josef Neumann. Die Kommunen müssen also hierfür kein eigenes Geld aufwenden.
Neben Sanierung und Modernisierung will das Programm insbesondere auch Digitalisie-rungsvorhaben gezielt fördern, wie zum Beispiel die Anbindung von Schulen an das Breitbandnetz. Die Schwerpunkte entscheiden die Kommunen aber selbst, sagt Josef Neumann. Das Land erweist sich damit erneut als verlässlicher Partner: Die Landesre-gierung lässt die Städte nicht im Stich und stärkt mit dem Bildungssystem obendrein ei-nen wichtigen Zukunftsfaktor für unser Land und unsere Stadt.