Solingerinnen und Solinger stellen sich jeder Form von Gewalt und Extremismus entgegen!

Solinger SPD verurteilt Gewaltaktionen, Flaggenverbrennungen und antisemitische Ausschreitungen „Das verbrennen der israelischen Fahne am Solinger Rathaus macht mich betroffen und wütend. Wer Fahnen verbrennt und Synagogen angreift, greift uns alle an! Wir dürfen das nicht zulassen und müssen uns dagegen wehren. Alle Menschen haben das Recht auf freie Religionsausübung, egal ob sie Christen, Muslime oder Juden sind. Hass und Gewalt haben keinen Platz in unserer Gesellschaft und sind keine Mittel für einen politischen Diskurs.“ Mit diesen Worten reagierte der Vorsitzende der Solinger SPD, Josef Neumann, auf die Meldung, wonach die vor dem Solinger Rathaus gehisste Flagge des israelischen Staates in der Nacht zum Donnerstag angezündet worden ist und auf Meldungen über antisemitische Sprechchöre vor der Synagoge in Gelsenkirchen am selben Tag.

Niemand dürfe sich in unserer Stadt für seine Herkunft oder Religion rechtfertigen müssen noch dürfe jemand in unserer Stadt Angst davor haben, sich zu seiner Herkunft und zu seiner religiösen Überzeugung zu bekennen. Einschüchterungen, Gewaltaktionen und antisemitische Ausschreitungen sind weder zu rechtfertigen noch zu bagatellisieren.

„Wir wenden uns entschieden gegen jegliche Versuche, Konflikte in anderen Teilen der Welt für politische Aktionen vor Ort zu instrumentalisieren. Wer die israelische Flagge verbrannt hat, ist ein Antisemit, der die jüngste Eskalationsstufe im Nahen Osten lediglich als Vorwand gebraucht hat. Wer diese Tat mit Sympathie begleitet oder gar rechtfertigt, hat den Boden unseres Grundgesetzes verlassen. Ich rufe deshalb alle Solingerinnen und Solinger dazu auf, sich von dieser Tat zu distanzieren.“, so Neumann.