Gegenseitige Akzeptanz und sichere Wege

Zum Solinger Mobilitätstag am vergangenen Sonntag fanden sich, trotz strömendem Regen, gut 130 Radler*innen auf einer Sternfahrt zum Neumarkt zusammen. Unter ihnen befanden sich auch die beiden Co-Vorsitzenden der Solinger SPD, Manfred Ackermann und Sabine Vischer-Kippenhahn. „Radfahren in Solingen muss als Verkehrsmittel neben ÖPNV und dem Auto noch deutlich akzeptierter werden. Immer wieder geraten Radfahrende schuldlos in gefährliche Situationen, weil Autofahrende nicht mit ihnen rechnen und nicht ausreichend Abstand halten.“ berichtet die Vielradlerin Sabine Vischer-Kippenhahn.

„Der Radwegeausbau muss vorangetrieben und dabei sollte bedacht werden, dass das Fahrrad nicht ausschließlich als Sport- oder Freizeitgerät, sondern für die alltäglichen Wege verwendet wird. So muss es möglich sein, Geschäfte, Arbeitsplätze, Kultur- und Sportstätten mit dem Rad zu erreichen – Strecken auch Naherholungsgebiete oder Bachtäler helfen da nicht weiter.“

„Wir möchten ein Nebeneinander auf den Straßen erreichen und den Autoverkehr reduzieren, nicht aber abschaffen.“ erläutert Manfred Ackermann. „Klar ist, dass nicht jede*r jeden Weg per Rad bewältigen kann. Daher werben wir für die gegenseitige Akzeptanz und bitten die Autofahrenden besonders in der kommenden dunklen Jahreszeit um große Aufmerksamkeit. Die Aktion zum Mobilitätstag hat hier ein Zeichen gesetzt und gezeigt, dass Radfahren in Solingen eine immer größer werdende Rolle bei der Verkehrswende spielt.“